Bolzen für die Ladebordwand – Bauteile für definierte Lager- und Drehpunkte
Bolzen übernehmen an den Dreh- und Lagerstellen einer Ladebordwand eine zentrale mechanische Aufgabe. Als passgenaue Verbindungselemente koppeln sie Hubarme, Konsolen und Zylinderbefestigungen und gewährleisten eine definierte Bewegungsführung der verbundenen Bauteile. Sie übertragen statische und dynamische Kräfte und stabilisieren die Konstruktion über den gesamten Hub- und Senkvorgang. An den Lagerstellen einer LKW-Hebebühne erfüllen Bolzen mechanische Funktionen innerhalb der Bewegungsachsen und sichern die Kraftübertragung zwischen den verbundenen Bauteilen. In dieser Kategorie finden Sie Bolzen, die auf die Anforderungen moderner Ladebordwandsysteme abgestimmt sind. SULEJ Ladebordwand nutzt hierbei geprüfte Komponenten, die die Funktionsfähigkeit der Gelenkverbindungen dauerhaft unterstützen.
Dreh- und Lagerstellen – technische Aufgaben der Bolzen im Hubmechanismus
Ein Bolzen ist ein präzise gefertigtes Bauteil, das an den mechanischen Lagerstellen der Ladebordwand als Dreh- und Lagerpunkt wirkt. Er stellt die bewegliche Verbindung zwischen Hubarmen, Schwenkmechanismen und Zylinderanlenkpunkten her. Seine Geometrie ist so ausgelegt, dass Kräfte gleichmäßig übertragen und Lastspitzen kontrolliert aufgenommen werden können. An den Lagerstellen einer LKW-Hebebühne wirken dynamische Belastungen, die sich je nach Plattformstellung, Lastverteilung und Bewegungsrichtung verändern. Eine korrekte Passung zwischen Bolzen, Lagerstelle und Buchse gewährleistet eine stabile Bewegungsführung und minimiert strukturellen Verschleiß. Bolzen arbeiten dabei in Kombination mit passenden Buchsen, damit Lagerstellen definierte Passungsverhältnisse, Schmierstoffverteilung und Bewegungscharakteristik einhalten.
Werkstoffe und Bauformen – technische Ausführungen für unterschiedliche Lagerpunkte
Bolzen für Ladebordwände werden überwiegend aus hochfestem, vergütetem Stahl gefertigt. Dieser Werkstoff bietet eine hohe Zugfestigkeit und eine gute Beständigkeit gegenüber Materialermüdung. Je nach Einsatzfall kommen zusätzlich Bolzen aus Edelstahl oder Aluminiumlegierungen zum Einsatz, beispielsweise wenn eine erhöhte Korrosionsbeständigkeit oder ein geringeres Bauteilgewicht erforderlich ist. Oberflächenbehandlungen wie Verzinkung oder spezielle Beschichtungen schützen vor Witterungseinflüssen und reduzieren Reibverschleiß an den Kontaktflächen. In der Praxis werden Bolzen je nach Funktion als Lagerbolzen oder Gelenkbolzen ausgeführt und an die jeweiligen Belastungsanforderungen angepasst.
Für unterschiedliche Lagerstellen stehen mehrere konstruktive Ausführungen zur Verfügung:
Bolzen mit Lasche
Ausführungen mit integrierter Lasche zur definierten Fixierung oder Verschraubung an Bauteilen mit begrenztem Bauraum oder spezifischen Anlenkwinkeln.
Bolzen ohne Lasche
Zylindrische Standardausführungen für durchgesteckte Lagerstellen an Hubarmen, Konsolen oder Zylinderanlenkpunkten.
Bolzen mit zusätzlicher Schmierbohrung
Bolzen mit integrierter Schmierbohrung zur gezielten Zuführung von Schmierstoff direkt an die Lagerstelle, ausgelegt für erhöhte Bewegungsfrequenzen oder dauerhafte Belastungswechsel.
Bolzen mit Bohrungen für Befestigungselemente
Varianten mit Quer- oder Längsbohrungen zur Aufnahme von Stiften oder Sicherungselementen, die eine reproduzierbare Positionierung und definierte Arretierung ermöglichen.
Bolzen mit Gewinde
Ausführungen mit einseitigem oder beidseitigem Gewinde für verschraubte Verbindungen oder Baugruppen, bei denen ein axialer Formschluss hergestellt werden muss.
Die Auswahl eines geeigneten Bolzens richtet sich nach Einbaumaßen, Belastungsprofil, Umgebungsbedingungen und der konstruktiven Ausführung der jeweiligen Lagerstelle. Ein einzelner Bolzen kann dabei mehrere dieser Merkmale kombinieren, wenn es die konstruktiven Anforderungen der jeweiligen Verbindung erfordern.
